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   VG Düsseldorf, 14.03.2007 - 18 K 5215/05   

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VG Düsseldorf, 14.03.2007 - 18 K 5215/05 (https://dejure.org/2007,5844)
VG Düsseldorf, Entscheidung vom 14.03.2007 - 18 K 5215/05 (https://dejure.org/2007,5844)
VG Düsseldorf, Entscheidung vom 14. März 2007 - 18 K 5215/05 (https://dejure.org/2007,5844)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Genehmigung einer Lotterieveranstaltung durch eine Stiftung zur Förderung des Naturschutzes und Umweltschutzes sowie der Entwicklungszusammenarbeit; Ablehnung der Genehmigung einer Lotterie im Zusammenwirken mit WestLotto wegen Übernahme der Aufbaukosten durch WestLotto; ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • nrw.de (Pressemitteilung)

    Keine Genehmigung für Lotterie "Unsere Welt"

  • dr-bahr.com (Pressemitteilung)

    Keine Genehmigung für Lotterie "Unsere Welt"

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Keine Genehmigung für Lotterie "Unsere Welt"

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (38)

  • BVerfG, 28.03.2006 - 1 BvR 1054/01

    Grundrechtskonformität des staatlichen Sportwettenmonopols

    Auszug aus VG Düsseldorf, 14.03.2007 - 18 K 5215/05
    BVerfG, Urteil vom 28. März 2006 - 1 BvR 1054/01 -, Rn. 98 f., NJW 2006, S. 1261 (1263); siehe auch im Hinblick auf die später noch in den Blick zu nehmende gemeinschaftsrechtliche Ebene Europäischer Gerichtshof (EuGH), Urteil vom 6. November 2003 - C-243/01 - (Gambelli u.a.), Slg. 2003, S. 1 13076, Rdnr. 67 m.w.N.

    vgl. BVerfG, Urteil vom 28. März 2006 - 1 BvR 1054/01 -, Rn. 100, a.a.O.

    BVerfG, Urteil vom 28. März 2006 - 1 BvR 1054/01 -, Rn. 102, a.a.O.

    Wenn auch das Suchtgefährdungspotential bei Sportwetten höher zu bewerten ist, sind insbesondere Manipulationsrisiken, deren Verhinderung das Bundesverfassungsgericht ebenfalls als legitimen Zweck ansieht, bei Sportwetten aber kaum für gegeben hält, vgl. BVerfG, Urteil vom 28. März 2006 - 1 BvR 1054/01 -, Rn. 103, a.a.O., bei Lotterieveranstaltungen eher zu besorgen.

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 19. Juli 2000 - 1 BvR 539/96 -, NVwZ 2001, S. 790 (794); Urteil vom 28. März 2006 - 1 BvR 1054/01 -, Rn. 112, a.a.O., S. 1264.

    vgl. BVerfG, Urteil vom 28. März 2006 - 1 BvR 1054/01 -, Rn. 101 f, a.a.O., S. 1263.

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 27. Januar 1983 - 1 BvR 1008/79 u.a. -, BVerfGE 63, S. 88 (115); Beschluss vom 10. April 1997 - 2 BvL 45/92 -, BVerfGE 96, S. 10 (23); Beschluss vom 3. April 2001 - 1 BvL 32/97 -, BVerfGE 103, S. 293 (307); Urteil vom 28. März 2006 - 1 BvR 1054/01 -, Rn. 112, a.a.O., S. 1264.

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 18. Dezember 1968 - 1 BvL 5/64 u.a. -, BVerfGE 25, S. 1 (12); Beschluss vom 14. Oktober 1975 - 1 BvL 35/70 u.a. - BVerfGE 40, S. 196 (223); Beschluss vom 6. Oktober 1987 - 1 BvR 1086/82 u.a. -, BVerfGE 77, S. 84 (106); Urteil vom 28. März 2006 - 1 BvR 1054/01 -, Rn. 116, a.a.O.

    - so BVerfG, Urteil vom 28. März 2006 - 1 BvR 1054/01 -, Rn. 118 f., a.a.O. - , ist es auch nicht zu beanstanden, wenn im Bereich der Lotterien der Markt vor dem Hintergrund vorhandener, aber geringerer Gefahren für private Anbieter sogar geöffnet, der Zugang jedoch mit Beschränkungen versehen wird, zumal - wie bereits ausgeführt - nicht ersichtlich ist, dass jedenfalls durch § 7 Abs. 2 Nr. 1 LoStV ein Zugang zum Markt faktisch gar nicht möglich ist.

    vgl. BVerfG, Urteil vom 28. März 2006 - 1 BvR 1054/01 -, Rn. 119 ff., a.a.O, S. 1264 f.

    So BVerfG, Urteil vom 28. März 2006 - 1 BvR 1054/01 -, Rn. 131, a.a.O., S. 1265.

    So BVerfG, Urteil vom 28. März 2006 - 1 BvR 1054/01 -, Rn. 132 ff., a.a.O., S. 1265 f.

    So BVerfG, Urteil vom 28. März 2006 - 1 BvR 1054/01 -, Rn. 146 ff., a.a.O., S. 1267.

    Im vorliegenden Verfahren kommt es darauf an, ob zum entscheidungserheblichen Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung der staatliche Vertrieb von Lotterieveranstaltungen in einer Weise an einer Bekämpfung von Spielsucht und problematischem Spielverhalten ausgerichtet ist, die es rechtfertigt, für private Anbieter den Markt nur in kleinerem Rahmen zu öffnen, wobei wiederum der dem Staat sowohl bei entsprechenden gesetzlichen Regelungen als auch bei deren Umsetzung zuzugestehende Beurteilungsspielraum, siehe BVerfG, Urteil vom 28. März 2006 - 1 BvR 1054/01 -, Rn. 149, a.a.O., S. 1267, nicht verkannt werden darf.

    vgl. BVerfG, Urteil vom 28. März 2006 - 1 BvR 1054/01 -, Rn. 151, a.a.O.

  • VG Düsseldorf, 31.08.2001 - 18 K 11762/96

    Verwaltungsgericht verpflichtet Innenminister des Landes NRW Genehmigung zur

    Auszug aus VG Düsseldorf, 14.03.2007 - 18 K 5215/05
    Dem vorliegenden Verfahren vorausgegangen ist das Klageverfahren 18 K 11762/96.

    Diesbezüglich wird auf die Ausführungen im Urteil der Kammer vom 31. August 2001 - 18 K 11762/96 - (S. 35 f. des Entscheidungsabdrucks) verwiesen.

    Insoweit verweist die Kammer zur Vermeidung von Wiederholungen wiederum auf ihre den Beteiligten bekannte Entscheidung vom 31. August 2001 im Verfahren 18 K 11762/96.

    - siehe dazu die Kammerentscheidung vom 31. August 2001 - 18 K 11762/96 -, Seite 21 f. des Entscheidungsabdruckes) - nicht um solche Schranken handelt, die den Zugang zu dem Beruf objektiv verwehren.

    Zwar hat die Kammer in ihrer Entscheidung vom 31. August 2001 im Verfahren 18 K 11762/96 (Seite 23. f. des Entscheidungsabdrucks) ausgeführt, dass Lottospielen im Gegensatz zum häufigen Besuch einer Spielbank in der Bevölkerung als sozialadäquat anzusehen sei.

    Die von der Klägerin angesprochenen Entscheidungen, u.a. Urteil der Kammer vom 31. August 2001 - 18 K 11762/96 - VG München, Entscheidung vom 5. August 1981 - M 2309 IX 80 - Urteil vom 25. Januar 2001 - M 29 K 95.6137 - Bayerischer VGH, Beschluss vom 25. Januar 2001 - 22 ZB 01.1160 - VG Frankfurt am Main, Urteil vom 21. März 2002 - 2 E 1132/96 (V) - VG Hamburg, Urteil vom 9. September 2001 - 16 VG 179/2001 -, konnten noch nicht auf die nunmehr vorliegenden, freilich noch keine abschließenden Erkenntnisse vermittelnden empirischen Erhebungen und Abhandlungen zurückgreifen.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.11.2006 - 13 B 1796/06

    Internetwerbung für private Sportwetten kann untersagt werden

    Auszug aus VG Düsseldorf, 14.03.2007 - 18 K 5215/05
    Soweit die in der Entscheidung näher bezeichneten Übergangsregelungen des Bundesverfassungsgerichts auch auf den Bereich der Sportwetten in NRW zu übertragen sein sollen, vgl. dazu BVerfG, Beschluss vom 2. August 2006 - 1 BvR 2677/04 -, Rn. 16; Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG NRW), Beschluss vom 22. November 2006 - 13 B 1796/06 -, gilt dies nicht für Lotterieveranstaltungen, da es sich dabei um einen anderen Bereich des Glücksspielwesens handelt, der auch vom Bundesverfassungsgericht in seiner Entscheidung nicht ausdrücklich miteinbezogen wurde.

    vgl. dazu BVerfG, Beschluss vom 7. Dezember 2006 - 2 BvR 2428/06 - OVG NRW, Beschluss vom 28. Juni 2006 - 4 B 961/06 - Beschluss vom 9. Oktober 2006 - 4 B 898/06 - Beschluss vom 31. Oktober 2006 - 4 B 1774/06; Beschluss vom 22. November 2006 - 13 B 1796/06 --; Beschluss vom 15. Januar 2007 - 4 B 1049/06 - VG Gelsenkirchen, Urteil vom 25. Oktober 2006 - 7 K 5560/97 -.

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 22. November 2006 - 13 B 1796/06 - OVG Hamburg, Beschluss vom 9. Oktober 2006 - 1 Bs 204/06 -.

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 22. November 2006 - 13 B 1796/06 - Beschluss vom 15. Januar 2007 - 4 B 1049/06 -.

    EuGH, Urteil vom 6. November 2003 - C-243/01 - (Gambelli u.a.), a.a.O., S. 1- 13097 f., Rn. 60 ff.; siehe dazu auch OVG NRW, Beschluss vom 22. November 2006 - 13 B 1796/06 - Hessischer VGH, Beschluss vom 14. September 2006 - 11 TG 1653/06 -.

  • VG Düsseldorf, 04.11.2009 - 18 K 551/09

    Anspruch auf Erteilung einer Erlaubnis zur gewerblichen Spielvermittlung;

    Dazu hat die Kammer bereits im Urteil vom 14. März 2007 (18 K 5215/05) ausgeführt, dass der Staat seit der Sportwetten-Entscheidung auch im Hinblick auf das Lotteriewesen tätig geworden ist und sein Verhalten im Zusammenhang damit in erheblicher Weise an der Bekämpfung von Suchtgefährdungen und der Eindämmung der Spielleidenschaft ausgerichtet hat.

    VG Düsseldorf, Urteil vom 14. März 2007 - 18 K 5215/05 -, NWVBl 2007, 358ff.

  • VG Saarlouis, 21.02.2012 - 6 K 521/10

    Glücksspielrechtlicher Erlaubnisvorbehalt und Verbot der Vermittlung von

    So auch VG Wiesbaden, Urteil vom 17.02.2011 - 5 K 1328/09.WI - VG Mainz, Urteil vom 22.03.2010 - 6 K 1135/08.MZ - (für Fernsehlotterien); VG Düsseldorf, Urteil vom 14.03.2007 - 18 K 5215/05 - VG Hannover, Urteil vom 24.11.2008 - 10 A 1017/08 - vom 14.12.2009 - 10 A 538/09 - anderer Ansicht: VG B-Stadt, Urteil vom 22.09.2008 - 35 A 15.08 - VG Halle, Urteil vom 11.11.2010 - 3 A 158/09 -, alle zit. nach juris.
  • VG Mainz, 22.03.2010 - 6 K 1135/08

    Aktion Mensch - Keine Losbestellung per Internet

    Im Übrigen schließt sich das Gericht dem Verwaltungsgericht Düsseldorf an, das in seinem Urteil vom 14. März 2007 (18 K 5215/05) unter Auswertung aktueller Gutachten und Forschungsergebnisse zu dem Ergebnis gekommen ist, dass Lotterien zwar im Vergleich zu anderen Glücksspielen ein geringeres Suchtpotential innewohne, eine Suchtgefährdung aber doch in einem nennenswerten und in den Blick zu nehmenden relevanten Umfang vorhanden sei.
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